Travel Diary Kalimantan, Indonesia <<back
23.08.2004 08:05:35 AM - nicole
Indonesia-Kalimantan-DSCF5404.JPG   From East-Java we went to South-East Kalimantan on Borneo.
23.08.2004 08:07:08 AM - nicole
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23.08.2004 08:22:39 AM - nicole
KALIMANTAN - unser Weg von Kumai nach Pontianak

Unsere Reise sollte nun weiter nach West Kalimantan zu der Stadt Pontianak, wo man ueber die Grenze nach Sarawak, Borneo Malaysia kann. Wir fanden heraus, dass es keine direkte Strasse nach Pontianak gibt. Alle sagten uns, wir sollten fliegen, schnell und billig. Wir wollten es uns jedoch nicht so einfach machen. Nach etwas herumfragen fanden wir heraus, dass man via zwei, drei anderen Oertchen auch auf dem Landweg nach Pontianak kommt. Der erste Schritt war zurueck nach Pangkala Bun, wo wir ein Speedboat in das Doerfchen Kota Waringenlama nahmen. Diese Speedboads fassen ca. sechs Leute, dienen als Wassertaxi und fahren wenn sie voll sind. Nach zwei Stunden holpriger Fahrt neben einem sehr lauten Motor kamen wir endlich an. Taub stiegen wir wieder an Land, schleppten uns die Boeschung hoch und standen mitten im Dorfkern. Schnell scharten sich einige Leute um uns herum, die uns alle irgendwie helfen wollten. Nach einigem Gestikulieren stellte sich heraus, dass wir mit einem Kijang (Toyota-Jeep der auch als shared Taxi funktioniert)noch zum naechsten Staedtchen Sukamara kommen werden. Diese Fahrt dauerte weitere zwei Stunden. Bei Ankunft war es bereits dunkel. Wir wurden bei dem einzigen Losmen (billiges Hotel) rausgelassen und waren sehr ueber die Sauberkeit der Raeumlichkeiten erfreut, und es hatte sogar eine richtige Dusche! Die letzten Wochen hatten wir nur diese "bucket showers", wo man sich einen Kuebel voller Wasser ueber den Koerper leert.

Am naechsten Tag inspizierten wir das kleine, staubige Sukamara, bevor wir uns zum Pier begaben, wo eine weitere Speedboatfahrt auf uns wartete. Ziel war Manis Mata. Um Mittagszeit kamen wir dort an. Schnell erfuhren wir, dass heute kein Bus mehr faehrt, erst am naechsten Morgen frueh um sechs Uhr. Wir moegen diese kleinen Orte also stoerte es uns auch gar nicht, hier eine Nacht gestrandet zu sein. Wir liefen die drei bis vier Strassen des Ortes ab, bis uns jeder Einwohner mindestens einmal mit Hello Mister begruesst hatte.

Rechtzeitig standen wir am naechsten Morgen bereit, doch weit und breit kein Bus, und es sah auch nicht so aus als ob noch einer fahren wuerde. Hmmm... etwas verwirrt standen wir nun da, bis uns einer sagte "bus broken, tomorrow". So verbrachten wir einen weiteren ruhigen Tag in Manis Mata. Wir sahan dann auch am naechsten Morgen das der Bus hoechst sensibel nach Zusammenbruechen oder sogar totalem Stillstand aussah. In so einem Geschwuer sassen wir bis jetzt noch nie: jegliche Stossstangen fehlten, keine Tueren und viele Fenster waren auch nicht mehr vorhanden. Es sah aus, als ob er jeden Moment auseinanderfallen wuerde. Die zehn Stunden nach Ketapan waren eine hoechst staubige Angelegenheit, alles von Haare, Kleider bis Gepaeck hatte nachher einen roetlichen Schimmer. Mit dem obligaten Stopp, wo die gesamte Buscrew (es fahren immer mind. vier weitere Leute neben dem Fahrer mit, egal wie klein oder gross der Bus) mit Werkzeugen haemmernd unter unter dem Bus liegt, kamen wir nach sonst unspektakulaerer Fahrt in Ketapan an. Einen Tag verbrachten wir in dieser Stadt, die viel angenehmer war als erwartet. Dann nahmen wir die Faehre, dia auf dem Meer nach Pontianak fuhr.

Die ganze Reise dauerte vier Tage laenger als wenn wir das Flugzeug genommen haetten. Es war wohl einiges spektakulaerer so, wir sahen viel mehr von Kalimantan. Manchmal war die Landschaft etwas frustrierend, an vielen Orten "fehlt" einfach etwas - der Wald. Vieles wurde abgeholzt, ein weiterer grosser Teil wurde von einem riesigen Feuer 1997 zerstoert. Auf unseren Speedboatfahrten auf den Fluessen kamen uns einige grosse Felder von zusammengereihten Baumstaemmen von Schiffen gezogen entgegen. Diese Felder nahmen fast die ganze Breite des Flusses in Anspruch. Wir sahen auch, dass die meisten Doerfer am Flussufer von diesem Holzbusiness abhaengig sind. Ein trauriger Kreislauf...
23.08.2004 08:23:25 AM - nicole
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23.08.2004 08:24:43 AM - nicole
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Kuck mal, eine Ananas waechst hier einfach so am Wegrand!   Indonesia-Kalimantan-DSCF5968.JPG
23.08.2004 08:28:05 AM - nicole
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